WIE ES BEGANN… und WARUM WIR HIER SIND:
In meinem Garten beim ernten... oft bring ich was
aus unserem kleinen Jungle mit zum kochen!
Zum Glück liebt mein Sohn das vegane Essen
und das kochen genauso wie ich -
das sind wir in London, wo ich 10 Jahre
gelebt habe.
Den sicheren und gut bezahlten Job als Innenarchitektin ausgerechnet zum Beginn in der Coronakrise an den Nagel zu hängen, um stattdessen einen Laden zu eröffnen – das klingt auf den ersten Blick vielleicht verrückt. Und ja, manchmal werde ich gefragt, ob es nicht etwas leichtsinnig war, gerade in dieser schwierigen Zeit den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Meine Antwort darauf ist immer dieselbe: Alles hat seinen Grund, auch wenn wir ihn oft erst später verstehen. Rückblickend zeigen sich gerade Krisen als Zeiten des Wachstums und der Veränderung. Versteckte Talente kommen oft erst zum Vorschein, wenn sie dringend benötigt werden.
Ich war - und bin es noch - fest davon überzeugt, dass genau hier und genau dann ein Laden wie die Gartenküche gebraucht wurde – ein Ort, an dem es frisches, saisonales und rein pflanzliches Essen gibt. Wir unterstützen alle, die gesünder leben wollen und im Einklang mit der Natur und ihren Werten handeln möchten. Denn die Gesundheit von uns Menschen hängt eng mit der Gesundheit unseres Planeten und dem harmonischen Zusammenleben mit allen Lebewesen zusammen. Deswegen ist es mir so wichtig, die vegane Ernährung einem breiten Publikum näherzubringen – auf eine Art, die erlebbar und genussvoll ist.
Die Gartenküche begann tatsächlich ziemlich klein. Ursprünglich wollte ich ein Co-Working-Büro mit einer kleinen Café-Bar eröffnen, wo es frisch gepresste Säfte und Smoothies geben sollte. Doch dann kam Corona. Mit Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen war an das Teilen von Büroräumen nicht mehr zu denken – und auch der spontane Besuch auf einen Kaffee fiel flach. Also musste ich meine Pläne immer wieder anpassen und neu überdenken.
Schritt für Schritt ist aus der Gartenküche dann viel mehr geworden, als ich anfangs geplant hatte. Es wurde nicht nur ein Restaurant, sondern auch eine Eventlocation und eine Kochschule. Bald passte all das nicht mehr in die ursprünglich kleinen Räume, denn gerade mittags platzte der Laden aus allen Nähten. Deshalb haben wir im September 2023 eine zweite Location eröffnet.
Diese neuen, lichtdurchfluteten und großzügigen Räume direkt am Bahnhof bieten jetzt das perfekte Zuhause für unsere Cantina. Hier gibt es viel Platz für Gäste und eine noch größere Auswahl an pflanzlichen Köstlichkeiten. Die ursprünglichen Räume nutzen wir weiterhin, jetzt vor allem für Kurse, Events und private Feiern.
Möglich wurde dieser Wachstumssprung durch den unglaublichen Einsatz einiger unserer treuen Kunden. Mit ihrem Mut und ihrer Unterstützung durch ein Crowdfunding konnten wir den Schritt wagen und die neue Location eröffnen. Dafür bin ich unendlich dankbar – denn ohne diese Gemeinschaft wäre die Gartenküche nicht das, was sie heute ist.
In der Gartenküchen - Cantina bieten wir aber nicht nur Essen an. Wir haben auch eine Auswahl an Büchern zu Themen wie Nachhaltigkeit, Gesundheit, Ernährung und Gartenarbeit im Einklang mit der Natur. Und veganen Wein. Für den Genuss!
Indem wir es vielen Menschen erleichtern, mehr pflanzliche Nahrungsmittel in den Alltag integrieren, retten wir unzählige Tiere vor Leid, reduzieren schädliche Umweltgifte und Treibhausgase – und tun gleichzeitig der Gesundheit unserer Gäste etwas Gutes. Dabei möchten wir zeigen, dass Genuss und Freude an erster Stelle stehen, ohne dass man das Gefühl hat, auf etwas verzichten zu müssen.
Mit der Gartenküche können wir, und alle, die uns besuchen, einen Beitrag leisten, die Welt ein kleines Stück besser zu machen. Wie man so schön sagt: "Think global, act local"
Also, jetzt wisst ihr was hinter der Gartenküche steckt, ich hoffe wir sehen uns dort!
Alles Liebe, Eure Linda & das Gartenküchen- Team
Garten und Küche - meine zwei Lieblingsorte...
vereint in der GARTENKÜCHE!
Hell und einladend bei jedem Wetter -
die Cantina ist nur Mittags geöffnet, doch da wird es oft voll, 60 Sitzplätze sind schnell besetzt... einen Besuch zu planen, und eventuell zu reservieren, lohnt sich allemal!